05.07.2013

Reutlinger Nachrichten, Metzinger-Uracher Volksblatt/Der Ermstalbote

Die Schweizer Seitenwagen-Meisterschaft fand beim MCCM Feldkirch statt. Tobias Garhammer (1. RMC) und Partner Michael Klooz waren am Start.

Beim 44. Internationalen Motocross-Rennen am Montikel in Feldkirch ging die Schweizer Meisterschaft 2013 der Klasse Seitenwagen über die Bühne. Auf der 1445 Meter langen, traditionellen GP-Strecke in Feldkirch-Tosters standen auch der Mössinger Tobias Garhammer (1. RMC Reutlingen) mit seinem Welzheimer Rennpartner Michael Klooz hinter der Startmaschine. Am 1. Mai ging das dritte Rennen zur sechsteiligen Internationalen Deutschen Meisterschaft 2013 der Seitenwagen über die Bühne. Nach zuletzt erfreulichem Abschneiden durfte man gespannt darauf sein, wie sich die beiden Draufgänger nun schlagen würden. Nach viel zu viel Regen hatten Garhammer/Klooz gleich in der Qualifikation Pech und Glück zugleich. Nachdem schon in der ersten Runde der Qualifikation der komplette Luftfilter mit Schlamm überzogen war, mussten sie ihre WSP Zabel 700-Maschine vorzeitig in die Box bringen.

Zum ersten der beiden Wertungsläufe wieder rechtzeitig einsatzbereit, erwischte das kampfstarke Duo einen ordentlichen Start und konnte sich »durch die erste Kurve mit viel Kontakt zu anderen Teams gut durchmogeln«. Noch in der ersten Runde übernahmen sie die Spitze und konnten diese drei Runden lang halten. Nachdem aufgrund der zur Zeit mangelnder Trainingsmöglichkeiten ihre Kräfte schwanden, lagen sie am Ende hinter drei internationalen Topteams auf dem ausgezeichneten vierten Platz.

Im zweiten Lauf gelang den gänzlich unerschrockenen Seitenwagen-Piloten wieder einmal ein Holeshot. Noch in der ersten Kurve hatte Beifahrer Klooz etwas härteren Kontakt mit einem Reifenstapel, was beinahe einen Sturz zur Folge gehabt hätte. Diesmal konnten Garhammer/Klooz die Führung fünf Runden halten, ehe sie wieder einige Teams ziehen lassen mussten. Die schwarz-weiße Zielflagge sahen sie dennoch als erfreuliche Fünfte.

»Mit einem vierten Gesamtplatz in der Schweizer Mannschaft konnte das gesamte Team höchst zufrieden sein«, resümierten sie nach ihrer Rückkehr. Schon am Wochenende geht es nach Obernheim, wo der nächste Lauf zur Schweizer Meisterschaft ansteht und die beiden Seitenwagen-Piloten abermals »voll auf Angriff« fighten wollen.