17.07.2013

Reutlinger Nachrichten, Metzinger-Uracher Volksblatt/Der Ermstalbote 

Das fünfte von sechs Rennen zur Internationalen Deutschen Meisterschaft 2013 der Seitenwagen fand am Sonntag in Dolle/Sachsen Anhalt statt.

Beim ADAC Motocross in Dolle ging auf der Rennstrecke des MSV am vergangenen Sonntag das fünfte Rennen zur sechsteiligen Internationalen Deutschen Meisterschaft 2013 über die Naturbühne. Unter den 21 angetretenen Gespannen war unsere Region durch den Mössinger Tobias Garhammer (1. RMC Reutlingen) mit seinem Welzheimer Rennpartner Alexander Klooz vertreten. Im tiefen Sand von Dolle sollte es das kampfstarke Duo mit widrigen Umständen zu tun bekommen.

Schon im Qualifikationstraining drehten sie mächtig auf, fuhren die siebtschnellste Zeit und schafften damit eine Voraussetzung, die auf ein gutes Ergebnis in den beiden Wertungsläufen hoffen ließ.

Aufgrund des tiefen Sandes hatten Garhammer/Klooz entschieden »die Bedüsung etwas umzustellen um den Motor etwas zu entlasten um das Motorrad zu entlasten«. Da dieser Plan nicht ganz aufging, konnte ihre WSP-Zabel-Maschine im oberen Drehzahlbereich nicht richtig arbeiten. Im ersten Lauf taten sich die beiden Draufgänger schon am Start recht schwer und kamen erst als 17. aus der ersten Kurve. Auf Platz zehn vorgekämpft, blieb in einer Kurve ein Konkurrent vor ihnen stecken. Beim Versuch, die tiefe Spurrille zu verlassen, fuhren sie sich fest und fielen etliche Plätze zurück. In der letzten Runde mit dem letzten Tropfen Benzin fahrend, beendeten sie das Rennen auf dem für sie gänzlich unbefriedigenden 16. Platz. Im zweiten Durchgang kamen die beiden am Start deutlich besser zurecht und lagen nach der ersten Kurve an dritter Position. Noch in der ersten Runde wurde Michael Klooz durch die vielen Wellen aus seinem Beiwagen geschleudert. Wieder aufgestiegen, startete man eine furiose Aufholjagd und fightete sich auf Platz vier nach vorne. Anschließend ihr Gespann an einem Bergstück erneut festgefahren, verließen sie die Kräfte. Das Tempo etwas rausgelassen, beendeten sie das Rennen als Achte.

»Es war, wieder einmal bei einem DM-Lauf, mehr drin. Jetzt heißt es die Köpfe nicht in den Sand (sprichwörtlich) zu nehmen und nächstes Wochenende beim Deutschland-Grandprix in Bessenbach mit Vollgas die Qualifikation zu meistern«, ließen sie nach ihrer Rückkehr aus Sachsen Anhalt verlauten.