11.09.2013

Reutlinger Nachrichten, Metzinger-Uracher Volksblatt/Der Ermstalbote

Die zwölfte von 14 Veranstaltungen zur Sidecar MX World Championship fand in Frankreich statt. Tobias Garhammer (1. RMC Reutlingen) und Michael Klooz erkämpften sich weitere zwei WM-Punkte.

Die Seitenwagen-Motocross-Weltelite traf sich am Wochenende in dem nahe Dijon gelegenen französischen Dardon. Bei der dortigen Großveranstaltung stand die drittletzte von 14 Veranstaltungen der World Championship Motocross Sidecar 2013 auf dem Programm. Bei reichlich Regen lieferten sich 35 der weltbesten Seitenwagen-Gespanne in beiden Wertungsläufen heiße Zweikämpfe um die WM-Punkte.

In der Pre-Qualifikation gelang es Tobias Garhammer/Michael Klooz auf Grund des anhaltenden Regens keine wirklich schnelle Runde zu fahren. Als Folge gingen die beiden Draufgänger für das Qualifikationsrennen »nur« als 13. ans Startgatter. Hierbei erwischten sie einen guten Start, der sie in der Folge als Fünfte aus der ersten Runde zurück kommen ließ. Im Laufe des Rennens von weiteren Spitzenteams überholt, stand am Ende ein zufriedenstellender achter Platz zu Buche. Die direkte Qualifikation für die beiden Punkte bringenden Wertungsläufe war damit in trockenen Tüchern.

Im ersten Lauf verlief der Start nicht optimal. Von einem nach links ausgelegten Seitenwagen nach außen gedrückt, entgingen sie einem Sturz nur knapp und fanden sich nach diesem Startgerangel auf Platz 15 wieder. Als sich zehn Minuten vor Rennende auch noch die Vorderbremse verabschiedete, wurden sie langsamer. Am Ende ein undankbarer 21. Platz.

Nach besserem Start im zweiten Wertungslauf lagen Garhammer/Klooz die ersten 15 Minuten aussichtsreich auf Platz 14. Nachdem sich kurz danach ein Team vor ihnen festgefahren hatte, fielen sie drei Plätze zurück. Als ihnen dann auch noch ein Streckenposten fälschlicherweise die blaue Flagge gezeigt hatte, mussten sie einen Konkurrenten vorbeilassen. Somit beendeten die beiden Seitenwagen-Piloten den Lauf auf Platz 19 und konnten damit heißbegehrte weitere zwei WM-Punkte einfahren.

Das Fazit der beiden Motocross-Helden fiel denn auch positiv aus: »Trotz viel Regens und einer sehr löchrigen Strecke kann man sehr zufrieden sein, wenn man auch noch bedenkt, dass wir als einziges angereistes deutsches Team punkten konnten«.