13.03.2014

Reutlinger Nachrichten, Metzinger-Uracher Volksblatt/Der Ermstalbote

Beim Saisonauftakt der Seitenwagen-Klasse im niederländischen Lochem, der holländischen Meisterschaft 2014, stand nahezu die komplette Weltelite hinter dem Startgatter. Darunter zwei RMC-Fahrer.

»Mit Blick auf das Starterfeld konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Weltmeisterschaft dieses Wochenende bereits begonnen hat«, so Michael Klooz vom Seitenwagen-Motocrossteam Garhammer/Klooz.

In der Qualifikation belegten der Mössinger Tobias Garhammer und sein Welzheimer Rennpartner unter 34 Gespannen Platz 24 und waren damit Bestes von fünf angetretenen deutschen Teams. Somit war die Teilnahme an den folgenden zwei Läufen in trockenen Tüchern.

Der Start zum ersten Lauf auf dem anspruchsvollen Sandkurs verlief für die beiden unerschrockenen Seitenwagen-Piloten »ganz ordentlich«. Nachdem das Rennen schon nach Runde eins abgebrochen wurde, musste zum Leidwesen der beiden Draufgänger neu gestartet werden. Auf Platz 19 liegend, schieden sie auf ihrer WSP Zabel in Runde vier aufgrund einer defekten Kupplung aus.

Der Start zum zweiten Lauf »war richtig gut«, zumindest bis zum Ende der Startgeraden, wo man aussichtsreich direkt hinter den Lokalmatadoren Daniel Willemsen/Hans Tjoink lag. Nachdem die Niederländer beim einbiegen in die erste Kurve »eine Bodenprobe nahmen«, kamen auch Garhammer/Klooz zum Stillstand. Die bittere Folge war, dass das komplette Fahrerfeld an ihnen vorbei zog. Nach kurzen Startproblemen nahmen Tobias und Michael die Verfolgung des Feldes mit einem Rückstand von satten 40 Sekunden wieder auf und kämpften sich Position um Position weiter nach vorne. Am Ende des für sie unglücklich verlaufenen Rennens sahen die Beiden die schwarz-weiße Zielflagge auf Platz 19 liegend.

»Mit dieser Platzierung, bei dem starken Fahrerfeld, kann man durchaus zufrieden sein«, bilanzierte Michael Klooz nach der Rückkehr vom Saisonauftakt der Seitenwagen im niederländischen Lochem.