29.05.2013

Reutlinger Nachrichten

Der 1. Rad- und Motorsportclub (RMC) hat in der Woche nach Pfingsten an seiner Rennstrecke am Sportpark vor den Toren der Stadt sein Motocross-Trainingslager für 67 Teilnehmer routiniert ausgerichtet.

Zur 35. Auflage des Trainingslagers der Jugendgruppe und Hobby-Fahrer hatten sich 57 Motocross-Nachwuchsfahrer zwischen fünf und 18 Jahren, dazu noch zehn »alte Herren« eingefunden. Von Montag bis Freitag war es in der Woche nach Pfingsten das Hauptziel aller, das fahrerische Können, aber auch die Kondition zu verbessern.

Die Youngster übernachteten zusammen mit ihren Eltern und Freunden im Fahrerlager direkt neben der Rennstrecke. Bereits vor dem gemeinsamen Frühstück galt es, ab 8 Uhr den Frühsport zu absolvieren. Dehnübungen und Joggen war angesagt. Danach wurden die Sportler ihrem Alter entsprechend zum Sektionstraining auf verschiedene Streckenabschnitte verteilt. Der erfahrene Trainer René Dietrich für die Hobbyfahrer, Marco Dorsch und Steffen Leopold und dazu die RMCler Florian Allramseder, Phillip Deinet, Patrick Hofer, Johannes Rehfuß und Jens Wagner schulten die Youngster bis zur Mittagspause. Ab 14 Uhr wurde das umfangreiche Trainingsprogramm noch weitere drei Stunden lang fortgesetzt. »Am Abend sind sie Fahrrad gefahren oder haben Fußball gespielt, danach waren sie dann alle ziemlich platt«, wussten die Trainer zu berichten. Und die lobten ihre »Schüler auf Zeit« übereinstimmend: »Morgens musste man sie halt zusammentreiben, ihnen Disziplin einhämmern und auf die Ernsthaftigkeit des Trainings hinweisen«, so Dorsch schmunzelnd. »Ansonsten haben alle gut zugehört und das umgesetzt, was wir versucht haben ihnen beibringen.« Dabei gehörte Kurven- und Sprungtechnik ebenso dazu wie Linienwahl, Haltung und Gewichtsverlagerung in verschiedenen Situationen und noch mehr. Lob kam von Jugendbetreuer Andreas Keim, der bilanzierte: »Alle haben prima mitgemacht, gute Fortschritte sind bei jedem erkennbar.«

Mit dem Zustand der Rennstrecke war man ebenso zufrieden, wie mit der Witterung, der nur der Mittwoch zum Opfer fiel. Da hatte man sich dann in drei Gruppen aufgeteilt: Zum Training auf dem Schotterparkplatz, zum Baden ins Filderado und zum Fußballspielen.

Neben dem Clubhaus traf man sich während der fünf Tage zum Frühstück und Mittagessen. Weil die Brötchen vom Bäcker vorbeigebracht wurden und Clubhaus-Chefin Sabine Hofer fürs Mittagessen sorgte, brauchte niemand mit leerem Magen zum Training antreten. Auch die RMCler Christian, Fabian, Robin, Marc und Tim nicht, der schon zum zehnten Mal dabei war, »weil es Spaß macht und alte Freunde trifft«.

Das Training fanden alle »super«. Auch die Tatsache, dass ab 22 Uhr Bettruhe angesagt war, störte die jungen Draufgänger nicht. Das Trainingslager endete am Freitagmittag mit einem »Abschlussfeschtle«. Vom Jugendbetreuer-Team Jörg Allramseder, Frank Fauser und Andreas Keim bekam da ein jeder einen Teilnehmer-Pokal. Ein spezielles Jugendlager-T-Shirt war ihnen schon am ersten Trainingstag ausgehändigt worden.