03.02.2016

Reutlinger Nachrichten, Metzinger-Uracher Volksblatt/Der Ermstalbote

An ihrem vorletzten Spieltag der Saison in der Bezirksliga gewann die zweite Radball-Mannschaft des 1. RMC 3:2 gegen Filderstadt-Bonlanden

In ihrem ersten von drei Spielen des Abends lagen sie gegen Merklingen 1 nach der ersten Spiel hälfte überraschend mit O:2-Toren im Hintertreffen, konnten die Partie gegen die beiden beherzt auftretenden Juniorinnen danach aber noch umbiegen. Mit drei aus Standarts resultierenden Toren sprang für das RMC-Duo am Ende noch ein denkbar knapper 3:2-Sieg heraus. »Eine knappe Kiste« wurde danach auch das Spiel gegen die zweite Mannschaft der Merklinger, bei dem man mit 1:1 in die Pause ging, sich nach dem Schlusspfiff aber über einen Sieg in Höhe von 3:1 freuen durfte.

»Und auch unser drittes Spiel, gegen Merklingen 3 wollten wir unbedingt gewinnen«, so Scheika, doch dazu sollte es nicht kommen. Nachdem er sich bei der Abwehr eines Strafstoßes an der Hand verletzt hatte und zudem Mangold recht unsanft auf den Hallenboden bugsiert worden war, lief nach 1:1 zur Pause in der zweiten Spielhälfte bei den Achalmstädtern nicht mehr viel zusammen. Mit 2:4-Toren mussten sie letztlich eine bittere Niederlage einstecken. »Wir haben in Bonlanden echt schlecht gespielt, der Faden war weg, uns fehlte es am Spielverständnis. Wir haben unsere Chancen vergeigelt, sie nicht genutzt, es fehlte auch an der Schussgenauigkeit«, bilanzierte Scheika nach seiner Rückkehr ins Ermstal.

Den Grund dafür sieht der seit vielen Jahren aktive Radball-Routinier insbesondere darin, dass alle vier Mannschaften des 1. RMC Reutlingen – aus Gründen der Flüchtlingsunterbringung – seit Saisonbeginn nicht mehr in ihrer gewohnten Theodor-Heuss-Turnhalle, sondern in der sehr viel kleineren Matthäus-Beger-Turnhalle spielen müssen. »Da ist wegen dem schlechten Parkettboden schlecht«, sagt er.