19.05.2016

Reutlinger General-Anzeiger

Radsport – 1. RMC Reutlingen erstmals Gastgeber des internationalen Mountainbike-Festivals. Drei Wettbewerbe auf dem Rundkurs neben der Moto-Cross-Strecke

REUTLINGEN. Spannende Wettkämpfe, spektakuläre Stuntshows und jede Menge Action: Nach der deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr richtet der 1. RMC Reutlingen nun am Freitag und Samstag das 1. Mountainbike-Festival Reutlingens aus. Der Bikepark oben am Steilhang neben der Moto-Cross-Strecke ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Im Gegenteil. »In den vergangenen Jahren entwickelte sich die Strecke zu einer der beliebtesten in ganz Süddeutschland«, sagt Franz Schneider, der Organisator der Veranstaltung. Gemeinsam mit den zehn aktiven Mitgliedern hat Schneider seit Monaten das diesjährige Mountainbike-Highlight vorbereitet.

Drei Wettbewerbe werden an den beiden Tagen ausgetragen. Am Freitag (19 Uhr) steht das Pumptrack-Rennen auf dem Programm, an dem jeder aktive Biker teilnehmen kann. Geschwindigkeit ist gefragt: Wer die Distanz auf dem Rundkurs in der schnellsten Zeit zurücklegt, gewinnt.

Dass sich das Festival fraglos mit der letztjährigen Meisterschaft messen kann, beweist ein Blick auf die Teilnehmerliste am Samstag: Beim spektakulären FourCross (ab 10.30 Uhr), bei dem vier Biker gleichzeitig eine Strecke mit Hindernissen überwinden müssen, gehen mit Benedikt Last aus Reutlingen, dem Bad Wildbader Jonas Gauß und Aiko Göhler aus Berlin Europas beste Fahrer in dieser Disziplin an den Start. Für Lokalmatador Last bietet sich die Gelegenheit, Revanche zu nehmen. Im Vorjahr in Italien war er bei der WM Dritter geworden, Göhler hatte sich den Titel geholt.

Im Anschluss daran folgt der sogenannte Slopestyle (etwa 15.30 Uhr), bei dem die deutsche Elite mit spektakulären Stunts à la Rückwärtssalto aufwartet, um die Jury zu überzeugen. Danach gibt’s die Siegerehrung, Live-Musik im Rahmenprogramm darf nicht fehlen. Bei aller Professionalität der Wettkämpfe werden auch Mountainbike-unerfahrene Besucher auf ihre Kosten kommen: »Viel wichtiger als genaue Fachkenntnis und Wettkampfregeln sind angesichts der Action vielmehr gute Nerven – die Begeisterung kommt dann von ganz alleine«, sagt Schneider lachend.